Die beliebteste Familienminisiterin in der Geschichte der Ironie gab dem Hamburger Abendblatt ein Interview zu den geplanten „Addons“ der Netzsperren. Das Interview ist der übliche Sing-Sang wenn es um die Sperren geht.
Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit bis die Linken dran sind. Dann die Grünen (die sind ihr vermutlich sowieso ein Dorn im Auge seitdem fast die gesamte Fraktion gegen die Netzsperren gestimmt hat) und dann die Brillenträger. Danach die Fleischesser und die Singles. Unsere Politiker sind da ja recht kreativ.
Folgendes Zitat aus dem Interview wird bestimmt ein Klassiker:
„Doch wir werden weiter Diskussionen führen, wie wir Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenwürde im Internet im richtigen Maß erhalten.“
Ursula von der Leyen (02.08.2009)
Wenn man dann bedenkt das sogar Kasachstan vor kurzem eine Internetzensur eingeführt hat erscheinen solche Aussagen in einem vollkommen anderen Licht. Zumindest für mich.
P.S. Eine schöne Anleitung (auch für Otto-Normal-User) zur Umgehung dieser lächerlichen Sperren gibt es (wie immer) beim Chaos Computer Club.