Wir schreiben das Jahr 2002.
Man bestellt direkt beim Lieferdienst seines Vertrauens. Wählt die Nummer gegen Hunger und spricht die Formel „Einmal die 12, einmal die 13 mit Peperoni und den Salat XY.“. Nachdem man dann 2-3 Mal seine Bestellung wiederholt hat säuselt man seine Anschrift ins Telefon und hofft das der Liefergott es diesmal gut mit einem meint.

2012.
Diesmal durfte die flauschige Redaktion Lieferando testen. Wer jetzt denkt das man auch zum Telefon greift ist fehl am Platz. Im Jahr 2012 wird das alles locker über das Internet abgewickelt. Nachdem man sich für einen Lieferdienst seiner Wahl entschlossen hat (unsere Wahl fiel auf den Dienst mit der höchsten Bewertung – Da Ciro) wird einem die Speisekarte präsentiert. Eine der zahlreichen Köstlichkeiten auswählen, Adresse einhämmern und abschicken. Das ganze ist erstaunlich unkompliziert und selbst für hungrige Barbaren wie unsere Redaktion erträglich.

Was kam an? Hier 2 Impressionen:

Ganze Menge für 6 Personen.

Jetzt zum Fazit:

Pro

  • + Sehr einfache Abwicklung der Bestellung
  • + Apps für Android und iOS
  • + Treuepunkte für Bestellungen/Bewertungen
    (ab 100 Punkte gibts ein Gericht bis 8,- kostenfrei!)
  • + Zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten je nach Lieferdienst
    (u.a. auch PayPal)
  • + Lieferzeitpunkt kann angegeben werden

Contra

  • – Zur Zeit geringe Auswahl an Lieferdiensten
    (zumindest in Mannheim)
  • – Nicht jeder Lieferdienst bietet alle Zahlungsmöglichkeiten an

Ein Lob an Pizzeria Da Ciro: Die Pizza Diavolo und Totto waren verdammt lecker und haben reißenden Absatz gefunden. Selbst der Praktikant konnte der scharfen Peperoni/Knoblauch-Kombination nicht widerstehen. Für den Caprese Salat werdet ihr leider nicht sehr berühmt. Abseits davon war der Lieferjunge (ist der Ausdruck politisch korrekt?!) sehr nett und trotz niedriger Temperaturen gut gelaunt.

Hoffentlich finden bald noch weitere Lieferdienste ihren Weg zu Lieferando. Denn man kann ja nicht immer Pizza essen. Und Lieferdienste, die 1000 Gerichte (aus 40 Nationen) auf der Speisekarte haben, kann man selten vertrauen. Da leidet dann doch immer irgendwie die Qualität.

Ich geh jetzt noch die restlichen Stücke der Diavolo Pizza essen. Wenn nicht der Praktikant… verdammt.

Achso: Der Gutschein wurde freundlicherweise von Lieferando bereitgestellt hat meine Meinung zum Essen und der Abwicklung nicht beeinflusst.