Apple versucht gerade einen Fuß in den Streaming Markt zu bekommen. Mit dick gefüllten Kassen sind sie also vor längerer Zeit auf Einkaufstour gegangen und haben alles gekauft was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Und wenn jemand den Heini macht, werden eben manche schwach.

Darunter auch Rob McElhenney und Charlie Day, die für den Klassiker „It’s Always Sunny in Philadelphia“ verantwortlich sind.

Mythic Quest: Raven’s Banquet

Ist die Serie ein würdiger Nachfolger auf „It’s Always Sunny in Philadelphia“?
Nein. Oder besser gesagt: Noch nicht.

Dafür ist der Humor zu harmlos, was vermutlich etwas an Apple liegen könnte. Es muss ja alles familienfreundlich sein und am besten niemanden auch nur im Ansatz verärgern. Einige Produzenten beklagten an der Zusammenarbeit mit Apple, das Tim Cook und andere Manager sich direkt in den Inhalt der Serien einmischten.

Viele Gags funktionieren gut, andere versanden direkt. Hoffentlich gibt Apple der Serie noch etwas Zeit / Staffeln, damit aus der guten Ausgangslage ebenfalls ein Klassiker werden kann.

Manche werfen der Serie vor nicht so zu sein wie die Videospielindustrie in Wirklichkeit ist. Das hat auch nie jemand behauptet. Ich will nicht zusehen wie jemand 12 Stunden lang Bugs in Mythic Quest fixt. Und wer sowas sehen will, für den gibt es einige gute Dokumentationen.

Wer will kann sich die 9 Folgen auf Apple TV+ anschauen. 1 Woche kostenlos und danach will Apple 4,99€ / Monat. Lohnt sich nach der Woche im Augenblick aufgrund des recht überschaubaren Angebots nicht wirklich.

Danach aber bitte mit It’s Always Sunny in Philadelphia anfangen. Lohnt sich!