istock.com/ARTSUS

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Anders als im Sommer, wenn Frau gewissenhaft darauf achten sollte, welche Unterwäsche sie zu transparenten Stoffen und engen Hosen wählt, fällt die Entscheidung in der kalten Jahreszeit eindeutig leichter: Dicke Wollpullover, Strumpfhosen und Mäntel erlauben wilde Mixturen, warme Baumwollhemden und lange Unterhosen. Doch das „Darunter“ kann zu einem guten Körpergefühl und selbstbewussten Auftreten beitragen – also her mit den Dessoustrends für diesen Winter!

Praktische Shaping-Dessous und Retrowäsche

Die Engel von Victoria’s Secret machen es vor: Knappe Dessous in winterlichen Farben, mit Spitze und Schleifchen sind Must-haves in dieser Saison. Doch angekommen in der Realität – im Kleiderschrank der Otto-Normalverbraucherin – sieht der Hauch von Nichts dann doch ein wenig anders aus. Da kommt Frau ein Trend besonders gelegen: die Rückkehr der 50er und 60er Jahre. Korsagen, trendige Mieder und Taillenslips mit transparenten Elementen und Spitzenapplikationen wirken nicht nur elegant und sexy, sondern kaschieren obendrein die Problemzonen – da darf es bei der Weihnachtsfeier gern ein enges Etuikleid sein. Auch enge Unterhemden zum passenden BH fallen unter die Trenddessous in diesem Winter – frieren exklusive. Um die passenden Teile zu finden, kann man sich einen Eindruck von der saisonalen Wäsche über verschiedene Kollektionen bei Édition Lingerie und anderen Online-Anbietern verschaffen.

Winterliche Farben

Waren es in den warmen Sommertagen noch helle, freundliche Farben und bunte Muster, könnte man meinen, die Designer haben ihre Dessous in diesem Winter auf die saisonal sinkende Laune abgestimmt. Denn die neuen Kollektionen werden von dunklen Tönen dominiert, die von einem satten Lila über Schokobraun bis hin zu einem dunklen Grün reichen. Petrol, Dunkelblau und die traditionell rote Festtagswäsche runden die Farbpalette in dieser Saison ab. Wenn es dann doch einmal bunt werden soll, ist es laut Fashioninsider auch erlaubt, einzelne Elemente aus verschiedenen Kollektionen zu kombinieren.

Man sollte es sich nicht zu einfach machen

Wer denkt, man kann bei der Wahl der Winterwäsche keine Fehler machen, täuscht sich. Denn spätestens im Büro oder Restaurant zieht man den dicken Mantel ja auch einmal aus. Und da gilt die gleiche Öffentlichkeitsregel wie im Sommer: keine durscheinende, herausschauende (es sei denn, das hervorblitzende Bustier ist Teil des Outfits) oder nachzeichnende Wäsche. Denn auch im Winter können bestickte Dessous, dicke Baumwoll-BHs und Formslips aus dem Rollkragenshirt, der Chinohose oder dem Bleistiftrock für einen auffälligen, rückseitigen Abdruck sorgen, der sicher einige Blicke auf sich ziehen wird. Wie diese dann ausfallen, ist eine andere Sache.