Kane Skennar/Digital Vision/Thinkstock

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Abseits der Städte heben wir beim Anblick eines Baumhaushotels, einer Hobbithöhle im stillgelegten Tarnhangar oder einer in den Felsen eines Berges eingegrabenen Behausung keine Augenbraue. Doch auch in den Städten traut man sich mittlerweile mehr. Wir zeigen einige Beispiele für interessante Wohnkonzepte und ungewöhnliche Raumnutzung.

Ein Reihenhaus vor den Toren einer Stadt samt kleinem Vorgarten – das klingt für die einen verlockend und für die anderen wie ein wahrgewordener Wohn-Albtraum. Gerade junge Besserverdiener suchen in den Ballungsräumen großer Metropolen wie Hamburg oder Berlin vermehrt nach ungewöhnlichen Wohnkonzepten. In Hamburg ist damit zum Beispiel die Penthousewohnung in der Speicherstadt oder in den neuen Gebäuden der HafenCity gemeint. Die exklusiven Dachwohnungen haben meist mehr als nur eine schöne Aussicht zu bieten. Einzimmerwohnungen, die zur Hälfte aus riesigen Balkons oder Terrassen bestehen, sowie Lofts mit Aussichtssteg sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Die Penthousewohnungen werden außerdem gerne mit Dachgärten kombiniert. Derart exquisiter Wohnraum ist in den teuren Städten wie München, Frankfurt, Berlin und Hamburg in erster Linie den besser situierten Bürgern vorbehalten.

Wohnraum ist teuer. Daher findet man im Internet immer wieder Bestandsimmobilien, die ziemlich abgefahren wirken. Gerade weil hierzulande die Quadratmeterpreise in letzter Zeit stark anzogen, sind Wohnungen und sogar Häuser auf engstem Raum kein Novum mehr. Dabei wirkt die hiesige Baulandschaft im internationalen Vergleich noch relativ brav und einfallslos. Extreme Beispiele kommen aus London – einer der teuersten Städte der Welt. Hier kann man zum Beispiel ein Haus samt Grundstück kaufen, das in seiner Breite gerade einmal 2,30 Meter misst. In China gibt es sogar einen mehrstöckigen Mietkomplex der tatsächlich nur knapp zwei Meter breit ist. Diese Wohnungen sind sicherlich nichts für Menschen mit Platzangst.