iStock.com/poba

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Dank unseres Leitfadens zur Vermeidung öder Standardgeschenke dürfte die Qualität der Weihnachtsgeschenke ja diesmal deutlich höher gewesen sein. Wer jetzt, also etwa einen Monat später, trotzdem noch auf einem Haufen unliebsamer Geschenke sitzt, wird sie mit unseren Tipps ganz schnell los.

Keine Quittung zum Umtauschen, kein echter Verwendungszweck, kein dekorativer Nutzen – was macht man mit Geschenken, die man ansonsten nur verstecken könnte? Einige kreative Ideen findet man derzeit auf neckermann.de unter der Rubrik gift-away. Einige gezielte Hammer- oder Axtschläge, ein reinigendes Feuer, ein Sturz aus großer Fallhöhe und das Entsenden des Geschenks via Heliumballon – was rabiate Methoden betrifft, dürften unsere Leser dort auf jeden Fall genug Inspiration finden. Hier noch einige sanftere Methoden:

Die Tauschboxen sind nach Weihnachten voll

In den ersten Wochen nach dem Jahreswechsel konnte man beobachten, wie sich die Tauschboxen und die öffentlichen Bücherschränke in den größeren deutschen Städten immer weiter füllten. Hier kann man nicht nur Unliebsames abgeben, sondern eventuell noch etwas Schönes finden, dass die Enttäuschung des schlechten Geschenks wieder wettmacht. Und wer weiß: Vielleicht gibt es wirklich jemanden, der sich über bestickte Socken oder eine biedere Krawatte freut!

Wer indes noch etwas an seinem Geschenk verdienen möchte, kann es selbstverständlich auch über einen der Umschlagplätze im Internet versuchen. Man kann dort allerdings schlecht vorab sagen, wie viel am Ende bei einer Auktion herausspringt. An- und Verkaufsshops, die alte Bücher, DVDs, Blu-rays, CDs und Videospiele kaufen, sind ebenfalls eine Option, um die Geschenke loszuwerden. Das System dahinter ist denkbar simpel. Mehr als ein Barcode, eine Modellbezeichnung oder eine ISBN- beziehungsweise Identifikationsnummer braucht es dafür eigentlich nicht. Und falls man mit dem vorgeschlagenen Preis nicht einverstanden ist, kann man sich ja anderweitig umsehen.